Wir unterstützen die Aktivisty, die jetzt vor Gericht stehen, wegen einer Aktion zur IAA 2021. Alleine dem oft vorverurteilendem und ignoranten Gerichtstheater ausgesetzt zu sein belastend sein. Mit vielen lieben Menschen aus der Bewegung im Rücken kann es ein kraftvoller Teil der Aktion sein. Und gemeinsam getragene Repression sind fast wirkungslos.
🕘 9 Uhr am Mittwoch, 25. September 2024 📌 Landgericht München II, Strafjustizzentrum, Nymphenburger Straße 16, Maxvorstadt
Du warst noch nie bei einer Prozessbegleitung und weißt nicht genau, was dich erwartet? Kein Problem! Komm also einfach vorbei und sitze mit uns im Gerichtssaal, das hilft schon sehr! Und keine Sorge, auch vor, während und nach dem Prozess bist du nicht allein, denn wir passen aufeinander auf. Wenn du das Theater aber nicht unkommentiert lassen willst, freuen wir uns auch über ein bisschen Meinungsäußerung während des Prozesses. Besonders kreativ können auch die Pausen des Prozesses genutzt werden.
Am Vorabend treffen wir uns zur Vorbereitung beim Filmabend:
Doku-Film Vorführung mit Diskussion
“VW steht für Verkehrswende” am Vorabend
für einen sozial-ökologischen Umbau – kämpferische Arbeiter:innen & kreative Aktivist:innen brechen den automobilen Konsens auf
„In zwei Jahren wird die erste Straßenbahn vom Band laufen“. Das war die Ansage für die zweijährige Kampagne „VW steht für Verkehrswende”. Im August 2022 ging eine Handvoll kreativer Aktivist*innen in die „Höhle des Löwen“, nach Wolfsburg, ins Herz der Automobilindustrie. Ihr Ziel: Den automobilen Konsens aufbrechen – durch kreative Kampagnen & bunte Aktionen gemeinsam mit kämpferischen Arbeiter*innen ein Möglichkeitsfenster öffnen.
Dass die Aktionen Wirkung zeigen, wird in weit über 100 lokalen, bundesweiten und internationalen Presseberichten deutlich, sowie auch der Repression seitens des Staats und Kapitals. Eine Hausdurchsuchung zu Beginn der Kampagne, unzählige Prozesse und ein Kooperationsverbot aller städtischen Einrichtungen durch den CDU-Oberbürgermeister geben einen ersten Eindruck – hier wurde ein Nerv getroffen.
Der Film mit einigen Aktionsszenen und vielen Interviewpassagen zeigt die Wirksamkeit direkter Aktionen auf das gesellschaftliche Bewusstsein. „Es braucht nicht viele, um etwas zu bewegen“, so die Überzeugung der Aktivist*innen und Arbeiter*innen. Es geht darum die soziale und ökologische Frage zusammen zu denken und danach zu handeln.
Einstündige Filmvorführung + Austausch mit Aktivist:innen der Kampagne. 🕕 18 Uhr am Dienstag, 24. September 2024 📌 in der Ligsalzstraße 8 in München