Alle reden übers Auto – und die Klimagerechtigkeitsbewegung (KGB) mischt sich immer lauter ein.
Und das ist gut so, denn der Autokapitalismus ist gerade in Deutschland der dickste Bremsklotz und die Emissionen im Verkehr sind unverändert hoch.
Im September 2023 wird sich die Automobilindustrie in München zur Internationalen Automobilausstellung (IAA) treffen, um ihre Greenwashing-Konzepte eines „klimafreundlichen“ Autoverkehrs der Öffentlichkeit zu präsentieren. Doch weil klar ist, dass eine Antriebswende hin zu Elektroautomobilität noch lange keine Verkehrs- und Mobiwende macht, und auch die Produktion von E-Autos auf neokolonialer Ausbeutung von Menschen und Umwelt im Globalen Süden basiert, wollen wir – wie bereits 2019 und 2021 – die Autoparty aka IAA crashen und ihr den grünen Lack abkratzen (warum genau, erklären wir hier https://sand-im-getriebe.mobi/blog/2023/02/13/ein-plaedoyer-fuer-blockiaa-2023/)
Allerdings: Sand im Getriebe ist gerade SEHR klein.Wir brauchen also EUCH, damit SiG auch 2023 als uneingelandene aber unverzichtbare Gästin die IAA zum besonderen Publicity-Desaster machen kann. #gatecrashingIAA. Ganz egal wo du wohnst oder wie viel Erfahrung du mit Aktivismus hast, du bist herzlich eingeladen, bei mit Sand im Getriebe den automobilen Kapitalismus abzuwracken.
Dazu gibt es einen (online) Kick-off aka Bündnistreffen am So 26.02.2023 von 17-20 Uhr. Geplant ist ein kompaktes Bündnistreffen, bei dem wir euch auf den Stand der Dinge bringen, um dann bestenfalls in einen gemeinsamen Arbeitsprozess zu starten. Das Interesse an diesem Kickoff als auch das Mitwirken am Prozess im Monat danach (bis zu einem Präsenz-Bündnistreffen Ende März/Anfang April) wird dann ausschlaggebend sein, ob es dieses Jahr eine Aktion von SiG geben wird oder ob wir mangels Kapazitäten dem automobilen Kapitalismus eine kurze Verschnaufspause geben müssen.
Link Raum: https://meet.livingutopia.org/b/sig-q6a-nli-cun
Zugangscode: 108105
Anmeldung zur besseren Planung gerne unter: mobi@sand-im-getriebe.mobi
Als nächsten Schritt planen wir ein Präsenz-Treffen Ende März/Anfagn April, sodass wir nicht nur in die konkrete Planungen gehen, sondern uns auch als Bündnis kennenlernen können. Weitere Bündnistreffen würden vsl. im Wechsel online und in Präsenz stattfinden. Zum Mitmachen braucht es aber keine örtliche Verbindung zum Aktionsort in München.
Lützerath hat gezeigt, zu welcher Kraft die Klimagerechtigkeitsbewegung fähig ist. An dieses Momentum wollen wir anknüpfen und es für den Kampf gegen das „System Auto“ nutzen. Also – kommt zum Kickoff, bringt euch ein, und lasst uns unseren Protest von der Grube auf die Ausstellungsflächen tragen!