Onboarding für #blockIAA am 6.7. um 17:30

Hier geht es zum Onboarding Treffen (Big Blue Button)


#blockIAA – Autokonzerne entmachten, Klima schützen!

!SAVE THE DATE: 9.-12. September 2021, München!

Mitten in der Klimakrise lädt die Autoindustrie im Sept ’21 zur Klimakiller-Party auf die Internationale Automobilausstellung (IAA) nach München ein. Ihr zerstörerisches Geschäftsmodell nach dem Motto ‚Schneller. Größer. Immer mehr.‘ will sie dabei verbissen hinter kapitalistischen Nachhaltigkeits-Lügen verschleiern. Wir werden diesem verlogenem Greenwashing keinen Platz lassen und den reibungslosen Ablauf der Messe verhindern! Mit dieser Autoindustrie und der autozentrierten Verkehrspolitik ist keine klimagerechte Zukunft zu gestalten.

Statt Lobbyarbeit fordern wir eine echte solidarische und klimagerechte Mobilitätswende – hin zu autofreien Städten, kollektiven und ticketfreien Formen der Mobilität, einen starken Ausbau von ÖPNV – vor allem auf dem Land, und den sofortigen Stopp des Autobahnbaus.
Mobilität für Menschen und nicht für Autos!

!SAVE THE DATE!

Im Zeitraum vom 9.-12. September 2021 blockieren wir in München die IAA mit einer Massenaktion zivilen Ungehorsams. Gemeinsam stoppen wir den Autokapitalismus und schaffen eine klimagerechte Mobilitätswende!

!MACHT JETZT SCHON MIT!

Der Vorbereitungsprozess braucht vielfältige Stimmen und Hände. Egal ob du gerne Sticker entwirfst, Plena moderierst, dich vor Ort gut auskennst oder schon immer mal etwas davon lernen wolltest: Du bist herzlich willkommen! Wir freuen uns darauf unter mitmachen@sand-im-getriebe.mobi von dir zu hören-
Auch Delis aus eurer Ortsgruppe sind gern gesehen.

!ONBOARDING!

Falls du Feuer gefangen hast und bei uns mitmachen willst, gibt es am 16.06.2021 um 17:30 Uhr mit unserem Onboarding-Treffen die perfekte Möglichkeit, den Einstieg zu finden. Beim Treffen werden wir euch unser Vorhaben und die verschiedenen Arbeitsgruppen (AGs) vorstellen. Das Treffen findet in diesem BBB-Raum statt: https://conference.sixtopia.net/b/dig-znz-gm8 Genauere Informationen zum Onboarding Treffen findet ihr bald hier auf der Webseite.

!NEWSLETTER!

Bleib auf dem Laufenden mit unserem Newsletter: https://sand-im-getriebe.mobi/newsletter/

!SPREAD THE WORD!

Helft uns doch bitte und leitet diese Nachricht an passende Verteiler, Gruppen und Personen weiter. Anbei findet ihr auch noch ein Sharepic, dass ihr beim Verbreiten benutzen könnt.


Tausende auf den Straßen gegen neue Autobahnen und für eine Mobilitätswende

Video von komm:on zur Blockade der Baustelle der A100 in Berlin am 5. Juni 2021

Mit Blockaden, Fahrraddemos und anderen Aktionen haben am 5./6. Juni 2021 bundesweit tausende Menschen gegen neue Autobahnen protestiert. In Berlin haben 500 Menschen die Baustelle für den Ausbau der A100 besetzt [Video].

An der A39 versammelten sich mehrere hundert Menschen, ebenso in Niedersachsen an der A20. In Wittenberge gab es eine Flossbesetzung auf der Elbe bei der A14. In Stuttgart eine Blockade an der A8. Außerdem gibt es neue Baumbesetzungen im Stiftswald bei Kassel (A49) und am Sterkrader Kreuz im Ruhrgebiet.

Unser Protest gegen die in Beton gegossene Klimazerstörung geht weiter. Ob #DanniBleibt, #A100stoppen oder #BlockIAA – wir kämpfen weiter für eine #Mobilitaetswendejetzt und für eine #StadtFürAlle

Video: https://twitter.com/BerlinSig/status/1401176814869942274

Mehr Fotos unter: www.flickr.com/photos/184429317@N07/



A100 blockieren: Wir sind der sofortige Baustopp

Klimakrise, Wohnungsnot, immer weniger Freiräume, immer mehr Autos in Berlin – und die Antwort der Politik? Noch mehr Autobahn. Wir stoppen diesen Irrsinn: Am Samstag, den 5. Juni blockieren wir mit unseren Körpern den Weiterbau der A100 zwischen Neukölln und Treptow. Wir sorgen selbst für den sofortigen Baustopp und die lebenswerte Stadt für alle!

200.000 Euro pro Meter Asphalt: So viel will nicht nur Verkehrsminister Andreas Scheuer, sondern auch die Berliner SPD investieren in die A100 – mit jedem Meter neuem Beton rasen wir noch schneller in die Klimakatastrophe. Wohnhäuser, Grünflächen und Clubkultur wie das about:blank und die Wilde Renate sind dadurch bedroht. Aber wir lassen uns unsere (lebendige) Stadt nicht wegbetonieren! Wir wollen weniger Autos und nachhaltige, barrierearme Mobilität für alle! Am 5. Juni blockieren wir die Bauarbeiten an der A100 und zeigen, dass wir Verkehrswende selbermachen. Kein Meter weiter für den zerstörerischen Autokapitalismus!

Überall in Deutschland gibt es am 5./6.Juni Proteste gegen Autobahnen und für die Verkehrswende. Wir sind dabei: In Berlin blockieren wir in einer Massenaktion zivilen Ungehorsams die Autobahn-Baustelle mit hunderten Menschen – als Klima-Aktivist*innen, Radfahrer*innen und ÖPNV-Fans, Mietenwahnsinns-Resistente, Feierwütige und Freiraumliebende.Unser Vorbild sind Kohle-Blockaden von Ende Gelände und die Sitzblockaden vor der Automesse IAA in Frankfurt 2019. Dabei wollen wir Barrieren möglichst abbauen und die Teilnahme für alle Aktivist*innen ermöglichen, unabhängig ihrer körperlichen Fähigkeiten. Diese Form ungehorsamer Mobilitätsproteste tragen wir am 5. Juni ins Herz des deutschen Autofetischismus. Erst A100stoppen, dann echte Verkehrswende machen – erst Autolobby stoppen, dann lebenswerte Städte bauen, let’s go!

Unterzeichnet von: Sand im Getriebe Berlin, iL Berlin, TOP Berlin, Ende Gelände Berlin, Anti Kohle Kidz Berlin

Wir übernehmen Verantwortung für uns und für andere. Deshalb haben wir ein Covid-Hygiene-Konzept für die Aktion am 5. Juni: Hier entlang


Keine A49 – keine Autobahnen nirgends! Erklärung vom Dezember 2020 (pdf)


Im Dannenröder Wald und überall:
Autobahnen sind überholt!

Durch ein Trinkwasserschutzgebiet und einen gesunden Mischwald in Nordhessen soll die A49 Gießen – Kassel gebaut werden. Um eine Rodung zu verhindern, wurde der Wald im Herbst 2019 besetzt, nachdem langjährige Proteste von Bürger*innen der Region erfolglos blieben. Im Juni 2020 monierte das Bundesverwaltungsgericht eine unzureichende wasserrechtliche Prüfung, wies aber dennoch die Klage des BUND Hessen ab. Die schwarz-grüne Landesregierung ignorierte rechtliche Bedenken ebenso wie massive Proteste und ließ die Schneise durch den Wald im Herbst roden. Bei der Räumung der Baumhausdörfer ging die Polizei äußerst brutal vor und verletzte mehrere Aktivist*innen schwer.

Spätestens seit der damit verbundenen breiten Medienaufmerksamkeit ist klar: Der Kampf um den ‘Danni’ und den Bau der A49 ist nicht nur ein lokaler Konflikt. Vielmehr steht er sinnbildlich für eine völlig aus der Zeit gefallene, autozentrierte Verkehrsplanung. Hier entscheidet sich, ob fünf Jahre nach dem Pariser Abkommen noch neue Autobahnen gebaut werden für immer mehr Auto- und LKW-Verkehr – oder ob wir die Klimakrise ernstnehmen und konsequent die öffentlichen Verkehre ausbauen.

Um die Proteste vor Ort zu unterstützen, wurde das Bündnis ‘Wald statt Asphalt’ gegründet. Ihm gehören zahlreiche verkehrs-, klima- und umweltpolitische Gruppen an, darunter auch Sand im Getriebe. Trotz erfolgter Räumung und Rodung: Die A49 ist noch lange nicht gebaut. Der Widerstand gegen diesen verkehrspolitischen Irrsinn wird weitergehen, bis alle Autobahn-Neubauprojekte gestoppt sind!

Bündnis-Solidaritätserklärung vom 14.09.2020

Weitere Infos: Wald statt Asphalt

Gemeinsam gegen neue Autobahnen, für autofreie, lebenswerte Städte. Schließt Euch an!


Verkehrswende statt #Abfckprämie!


Einrichtung eines Pop-Up-Radwegs, Berlin 29.05.2020 | Foto: Famehr Ratman

Am 3. Juni hat die Koalition sich nach langer Diskussion auf ein 130 Mrd. Euro schweres Konjunkturpaket geeinigt. Die gute Nachricht: Der Widerstand gegen eine ‚Abwrackprämie 2.0‘ war so groß, dass es keine Kaufprämien für reine Verbrenner geben wird. Die schlechte: Dafür werden Elektroautos und Plug-In-Hybride noch stärker als bisher gefördert, darunter auch fette Limousinen und SUVs. Die Autolobby konnte nicht alle ihre Wünsche durchsetzen, doch am Fokus auf den privaten Autoverkehr (MIV) wird festgehalten. Von einer echten Verkehrswende also keine Spur!

Staatshilfen für fossile Industrien? Nicht mit uns!
Die eskalierende Klimakrise zwingt zu einem Kurswechsel. Statt per #Abfckprämie das autozentrierte Verkehrssystem am Leben zu halten, muss es um den Rück- und Umbau der Autoindustrie und massive Investitionen in den öffentlichen Verkehr gehen. Auch andere fossile Dinosaurier wie die Luftfahrtbranche oder die industrielle Landwirtschaft dürfen nicht mit Steuergeldern ‚gerettet‘ werden!

Für den 29. Mai hatte Sand im Getriebe zum dezentralen Aktionstag gegen eine drohende #Abfckprämie aufgerufen.
In etwa 30 Städten wurde protestiert: In Berlin nahmen Aktivist*innen die Verkehrswende selbst in die Hand und errichteten Pop-Up-Radwege, in Hannover eroberten 1500 Menschen auf Fahrrädern die Straßen zurück, Bannerdrops in Freiburg, eine Kunstaktion in Kassel, Besuche bei der Autolobby in Leipzig und München, eine Pressekonferenz zur Unterstützung der Pflegekräfte…und nur vier Tage später, am 2. Juni, folgten weitere Proteste in etwa 60 Städten!

Diese Aktionsvielfalt ist großartig und macht Mut – danke an alle Menschen und Gruppen, die sich beteiligt haben!


Hier geht’s zum Aufruf und weiteren Infos zum Aktionstag

Hier geht’s zu Pressemitteilungen von ‚Sand im Getriebe‘

Hier gibt es Fotos von den Aktionen


Protest gegen den ‚Autogipfel‘ am 5. Mai


Protest vor dem Kanzlerinnenamt am 05.05.2020 | Foto: Liese Maier

Am 5. Mai trafen sich per Video hochrangige Vertreter*innen der Autoindustrie mit Kanzlerin Merkel zum ‚Autogipfel‘, um über Staatshilfen für die Branche zu sprechen. Im Mittelpunkt standen eine seit Wochen diskutierte neue Abwrackprämie oder ähnliche Kaufanreize. Umweltministerium, Wissenschaft und Zivilgesellschaft waren nicht eingeladen.

Wir sagen: Öffentliche Gelder müssen an Verpflichtungen zum sozial-ökologischen Umbau der Autoindustrie gekoppelt sein! Es darf nicht darum gehen, noch MEHR Autos zu verkaufen – egal mit welchem Antrieb. Stattdessen braucht es einen Rückbau und eine Umstellung der verbleibenden Produktion auf klimafreundliche und gemeinschaftlich nutzbare Verkehrsmittel wie E-Busse, Straßenbahnen und Lastenräder. Dieser Prozess muss demokratisch organisiert, die soziale Absicherung aller Beschäftigten sichergestellt werden.

Sand im Getriebe war gemeinsam mit Anderen vor Ort präsent, in vielen Städten gab es dezentrale Aktionen. Wir zeigen deutlich, dass wir ein Fortschreiben der Klüngelei zwischen Politik und Autoindustrie nicht hinnehmen!

Hier geht es zu den Pressemitteilungen vom 4. und 5. Mai.

Hier gibt es weitere Fotos.


Stellungnahmen

Für Grenzenlose Solidarität – Evakuierung der Lager jetzt! #LeaveNoOneBehind (03.04.2020)

IAA kommt 2021 nach München –
Der Protest und die Verkehrswende-Bewegung sind schon da!
(03.03.2020)

Solidaritätserklärung mit den Baumpirat*innen gegen Tesla (21.02.2020)


Rückblick:
Aktion zur IAA 2019

Blockade des Haupteingangs der IAA am 15.09.2019 | Foto: Chris Willner

Sand nicht nur ins Getriebe der Autolobby

Wir sind Teil einer breiten globalen Bewegung für Klimagerechtigkeit. Wir unterstützen die internationale Kampagne by 2020 we rise up und solidarisieren uns mit Kämpfen gegen Flugverkehr, gegen Kohle- und Atomkraft, für bäuerlich-ökologische Landwirtschaft und den notwendigen radikalen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft.


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